Steckdosentresor: Tresor zum Wandeinbau und Geheimversteck zugleich

Hartmann Tresore Steckdosentresor Max 100

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Ein Steckdosentresor ist die perfekte Kombination aus Wandtresor und Versteck. Er wird wie ein Wandtresor in die Wand eingelassen. Die „Tresortür“ ist als Steckdose getarnt und für Einbrecher kaum zu erkennen.

Diese Bauweise hat zwei große Vorteile: Einbrecher können den Tresor nicht einfach mitnehmen und woanders knacken, weil er in der Wand verankert ist. Und sie können ihn auch nicht einfach an Ort und Stelle knacken, wenn sie ihn erst gar nicht finden.

Steckdosensafes zählen zu den besten Geheimverstecken in einer Wohnung oder einem Haus. Sie sind ideal für kleine Wertsachen, Geld, Schlüssel, Dokumente und Datenträger.

Hartmann Steckdosentresor Max 100

Hartmann Tresore Steckdosentresor Max 100

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Der Steckdosentresor Max 100 der Marke Hartmann Tresore ist 36 cm breit, 13 cm hoch und 13 cm tief. In seinem Inneren befinden sich drei Schubladen und eine herausnehmbare Bodenplatte, unter der Platz für größere Wertgegenstände ist, die nicht in die Schubladen passen.

Der Steckdosentresor überzeugt durch seine stabile Bauweise mit einer Wandstärke von drei Millimetern und einer Türstärke von zwei Millimetern.

Darüber hinaus ist der Max 100 einer der wenigen Steckdosentresore, dessen Tür mit einem 3- Bolzen Doppelbartschloss gesichert ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Steckdosentresoren bietet der Hartmann Tresor also auch einen recht guten Schutz gegen Aufbrechen.

Zum Lieferumfang gehört neben zwei Doppelbart-Schlüsseln auch eine Steckdosenattrappe. Diese kann jedoch abmontiert und gegen eine andere Steckdosenverblendung ausgetauscht werden.

Steckdosensafe klein, mittel und groß von Stahl

Stahl Steckdosensafe mittlere Größe

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Von der Marke Stahl sind drei Steckdosensafes in unterschiedlichen Größen erhältlich.

Die kleine Version ist 14,5 cm breit, 7,5 cm hoch und 18 cm tief. Im Inneren steckt eine Schublade mit den Maßen 14 x 6 x 12,5 cm (BxHxT).

Die mittlere Version ist 14,5 cm breit, 13,5 cm hoch und 18 cm tief. Ihr Inneres ist aufgeteilt in eine Schublade vom Format 14 x 6 x 12,5 cm (BxHxT) und ein Ablagefach unter der Schublade mit den Maßen 14 x 5,5 x 12,5 cm (BxHxT).

Die große Version ist 32 cm breit, 14 cm hoch und 18 cm tief. Im Inneren befindet sich in der Mitte eine Schublade vom Format 14 x 6 x 12,5 cm (BxHxT), links und rechts davon jeweils eine Schublade mit den Maßen 8 x 6 x 12,5 cm (BxHxT) und unter den Schubladen ein 31,5 cm breites, 5,5 cm hohes und 12,5 cm tiefes Ablagefach.

Alle Steckdosensafes von Stahl werden mit zwei Schlüsseln geliefert. Die Steckdosen gehören nicht zum Lieferumfang.

Steckdosensafes von Arregui

Arregui 23000W-S2 Steckdosenversteck groß

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Die zwei Steckdosentresore der Marke Arregui überzeugen durch ihr großes Volumen.

Der Arregui 23000W-S1 ist 40 cm breit, 20 cm hoch und 13 cm tief. Sein Innenraum ist etwa 37 x 19,8 x 12,7 cm (BxHxT) groß.

Sein großer Bruder, der Arregui 23000W-S2 ist stolze 40 cm breit, 35 cm hoch und 13 cm tief. Die Innenmaße betragen 37 x 34,8 x 12,7 cm (BxHxT).

Bei diesen Safes wird die Steckdosenblende mit Magneten am Gehäuse befestigt.

Wandsafe mit Steckdosenblende von Gravitis

Gravitis Steckdosentresor

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Der Steckdosensafe der Marke Gravitis ist 14 cm breit, 8 cm hoch und 14 cm tief.

Anders als die anderen auf dieser Seite vorgestellten Modelle gehört bei diesem die Steckdosenblende zum Lieferumfang dazu. Sie kann nicht abgenommen und nicht ausgetauscht werden. Außerdem sind die „Löcher“ der Steckdose geschlossen. Sie können also keinen Stecker zur Tarnung einstecken.

Vorteile eines Steckdosentresors

Einbrecher und Trickbetrüger sind geübt darin, in Windeseile die typischen Verstecke in einem Haus oder einer Wohnung abzugrasen. Im Kleiderschrank oder unter dem Bett, in einer Keksdose in der Küche oder zwischen Büchern im Bücherregal sind Ihre Wertsachen nicht besonders gut versteckt.

Viele Menschen setzen daher auf Tresore, um ihr Bargeld, ihren Schmuck und weitere kostbare Gegenstände vor Diebstahl und ungewolltem Zugriff zu schützen. Ein großer und stabiler Tresor mit hoher Sicherheitsstufe schützt vor schnellen Langfingern, die einen unbeobachteten Moment ausnutzen, wie auch vor professionellen Einbrechern, die mit schwerem Gerät anrücken, während Sie im Urlaub sind.

Es muss sogar nicht immer gleich der große Tresor sein. Wenn Sie lediglich ein paar kleinere Sachen sicher aufbewahrt wissen möchten, falls mal ein Handwerker auf dumme Gedanken kommen sollte oder falsche Heizungsableser Ihre Gutgläubigkeit ausnutzen wollen, reicht eine festschraubbare Geldkassette in der Regel aus. Gut mit einem Regalboden oder einer Tischplatte verschraubt, kann diese nicht einfach eingesteckt werden und bietet gleichzeitig Schutz gegen Aufhebeln, solange nicht ein Einbrecher seine Brechstange herausholt und Gewalt anwendet.

In manchen Fällen sind aber nicht Betrüger und Diebe das Problem, die schnell etwas mitgehen lassen wollen. Manchmal möchten wir Dinge vor Menschen in Sicherheit bringen, die längere Zeit in unseren vier Wänden verbringen. Dazu zählen unter anderem Reinigungskräfte, die Kinderbetreuung und unsere Kinder selbst. Dieser Personenkreis würde eine Geldkassette nicht mit Gewalt öffnen, weil das natürlich auffallen würde. Aber er könnte mit viel Zeit, Geduld und Fingerspitzengefühl das Schloss der Geldkassette knacken oder die Schränke und Schubladen nach dem Schlüssel durchsuchen.

Um sich vor diesen Personen effektiv zu schützen, brauchen Sie entweder einen schwer zu knackenden Tresor oder ein echt gutes Versteck. Und genau so ein Versteck bietet ein Steckdosentresor. Denn in einer Steckdose irgendwo hinter dem Nachttisch im Schlafzimmer oder neben der Werkbank im Hobbyraum sucht niemand nach Schmuck.

Der Steckdosentresor sitzt dabei in der Wand, nur die Steckdosenattrappe ragt vorne aus der Wand heraus. Um an die Wertgegenstände in dem Tresor zu kommen, muss die Steckdosenblende abgenommen und danach eine Tür, eine Klappe oder eine Lade mit einem Schlüssel geöffnet werden.

Bei den meisten Modellen ist die Steckdosenblende nicht im Lieferumfang enthalten. Stattdessen montieren Sie eine der Doppelsteckdosen vorne an, die Sie sonst auch im Haus verbaut haben. Das hat den Vorteil, dass der Safe sich äußerlich nicht von den anderen Steckdosen im Haus abhebt und so noch unauffälliger ist.

Die Steckdosen am Safe dienen ausschließlich der Tarnung. Sie können nicht ans Stromnetz angeschlossen und in Betrieb genommen werden. Das wäre nicht nur gefährlich, sonder auch unpraktisch. Schließlich müssten Sie immer die Sicherung rausnehmen, bevor Sie an Ihre Wertsachen kommen. Sie können bei den meisten Modellen natürlich trotzdem einen Stecker in die Steckdose stecken. So ist das Versteck dahinter noch schwerer aufzuspüren. Erst recht für einen Einbrecher, der nicht viel Zeit hat. Selbst wenn jemand einen Stecker in die Steckdose steckt, wird diese Person nicht ahnen, dass sich dahinter ein Tresor versteckt. Sie wird sich lediglich wundern, warum das eingesteckte Gerät nicht funktioniert und sich eine neue Steckdose suchen.

Selbst wenn der Steckdosensafe von jemandem gefunden wird, sind Ihre Wertsachen erst einmal noch sicher. Denn es braucht immer noch einen Schlüssel, um an den Inhalt des Safes zu kommen.

Worauf Sie beim Kauf eines Steckdosensafes achten sollten

Bei der Auswahl des richtigen Steckdosentresors sollten Sie als erstes auf dessen Einbautiefe und Größe achten.

Von der Einbautiefe des Tresors hängt ab, wie dick Ihre Wände mindestens sein müssen. Wichtig bei der Wahl des passenden Safes ist also der Abgleich zwischen dessen Tiefe und der Dicke der Wand am gewünschten Einbauort. Für einen Safe mit einer Tiefe von 18 cm muss die Wandstärke dort entsprechend groß genug sein. Die Größe bzw. das Volumen des Safes bestimmt, wie viel Sie darin lagern können. Da das Maß der Tür in etwa der Größe einer Doppelsteckdose entspricht, ist ein Steckdosentresor nicht zur Lagerung von Aktenordnern oder ähnliche große Gegenstände geeignet. Kleinere Gegenstände lassen sich hingegen sehr gut darin aufbewahren. Dazu zählen

  • Geld
  • Pässe
  • Uhren
  • Schmuck
  • Kreditkarten
  • Speichermedien
  • Medikamente
  • gefaltete Dokumente
  • Schlüssel


  • Das Innenleben eines Steckdosentresors lässt sich meist mit mitgelieferten Schubladen und Einlegeböden aufteilen. Alternativ können Sie die Schubladen herausnehmen und haben so das gesamte Volumen des Safes als ein großes Fach zur Verfügung.

    Die meisten Modelle werden ohne Steckdosenblende geliefert. Wie bereits oben angesprochen trägt es sehr zur Tarnung bei, wenn Sie bei dem Safe die gleichen Steckdosen verwenden, die Sie auch sonst in dem Zimmer verbaut haben. Bei diesen Safes können Sie natürlich jederzeit andere Steckdosenblenden anbauen, falls Sie den Raum einmal umgestalten möchten.

    Steckdosenverstecke sind in der Regel nicht feuerfest. Der Wandeinbau bietet zwar einen leichten Feuerschutz, der Inhalt des Safes ist allerdings nicht lange vor Hitze geschützt. Es bietet sich daher an, Datenträger und Dokumente innerhalb des Verstecks zusätzlich in einer feuerfesten Dokumententasche zu lagern.

    Eine Wandstärke von zwei Millimeter wirkt auf den ersten Blick nicht viel. Mehr ist bei einem Steckdosentresor allerdings nicht nötig, da ein solcher ohnehin in den seltensten Fällen aus der Wand gerissen und von außen geknackt wird.

    Die meisten Steckdosentresore sind mit einem recht einfachen Schloss gesichert und werden mit zwei passenden Schlüsseln ausgeliefert. Ein Schließmechanismus nach Art eines Briefkastenschlosses bietet nur wenig Schutz gegen rohe Gewalt unter Zuhilfenahme von Werkzeug. Wer den Safe findet, wird ihn knacken können.

    Der Einbau eines Steckdosensafes sollte für Heimwerker kein Problem darstellen. Am wenigsten Aufwand entsteht natürlich, wenn Sie den Safe direkt beim Hausbau oder beim Einziehen einer neuen Wand in die Wand einsetzen. Wenn Sie den Tresor nachträglich in eine Wand einbauen möchten, entsteht etwas mehr Staub und Schmutz.

    Welche Materialien Sie zum Einbau benötigen, hängt von der Art der Wand ab, in der Sie den Tresor verstecken möchten. In Trockenbauwände müssen Sie zum Einbau des Tresors mit Bohrer und Stichsäge eine passende Öffnung bohren. Massivwände müssen Sie hingegen an der entsprechenden Stelle mit einem Bohrhammer aufstemmen. Prüfen Sie bitte vorher, ob in der Wand Rohre oder Leitungen verlaufen. Ist das Loch gebohrt, setzen Sie den Tresor ein und befestigen Sie ihn je nach Herstellerangaben und Wandbeschaffenheit mit Schnellzement, Verbundmörtel oder Montagekleber und verputzen die Wand mit Gips. Wichtig ist, dass die Vorderseite des Tresors putzbündig mit der Wand verläuft, sodass nur die Frontplatte aus der Wand herausragt, wie eine echte Steckdose.

    Steckdosensafes sind für den Innenbereich gedacht. Für den Einbau in Außenwände werden meist Rohrtresore wie dieser hier* verwendet.

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    Mit der passenden Verblendung in Form einer Doppel-Gartensteckdose können Sie Ihren Safe allerdings auch im Außenbereich entsprechend tarnen. Achten Sie darauf, den Safe nicht in einer Wand auf der Wetterseite einzubauen und dichten sie ihn gegen eindringende Feuchtigkeit ab. Legen Sie zum Schutz vor Kondenswasser immer ein paar Silicabeutel in den Tresor.